Wir

Wir sind eine Gruppe von Mitarbeitern, Ehrenamtlern, Engagierten, Chorsängern, Männern, Frauen, jungen und erwachsenen Menschen aus der Gemeinde Refrath.
Die evangelische Kirchengemeinde Refrath/Bensberg/Kippekausen pflegt seit Jahren eine Partnerschaft mit den Gemeinden Mseroe und Mrieny in Tansania.

Samstag, 22. Oktober 2016

Wieder in Deutschland!

Finally we're here!

Jetzt sind wir endlich wieder in Deutschland angekommen. Unsere Rückreise war mal wieder nicht so wie geplant:
Unser Flug nach Paris konnte dort nicht landen, da dort Nebel war.
Deswegen landeten wir in Amsterdam und mussten 3 Stunden im Flugzeug auf besseres Wetter in Paris warten, da wir das Flugzeug nicht verlassen durften.
Nach 3 Stunden durften wir dort das Flugzeug endlich verlassen und unsere Rückreise wurde geregelt: Mit dem Zug konnten wir direkt von Amsterdam nach Köln fahren.

Fast hätten wir unsere Koffer nicht gefunden, aber auch dieses Problem löste sich dann letzendlich und wir sind mit allen Menschen (8) und Koffern (10) heil um halb 8 in Köln angekommen.
Insgesamt waren wir also knapp 28 Stunden unterwegs.

Aber das alles trübt unsere positive Erinnerung von Tansania nicht! Wir konnten meistens mit guter Laune die ganzen Flug-Probleme meistern und freuen uns, jetzt angekommen zu sein.
Unsere afrikanischen Freunde, die Lebensweise dort (Pole pole!), das Wetter, ... vermissen wir jetzt schon und wir nehmen ganz viele schöne Erfahrungen mit.

Freitag, 21. Oktober 2016

Abflug...

Nun sind wir am Flughafen und warten auf den Flug nach Nairobi.
Der Abend gestern war wirklich sehr schön! Wir haben erst ein paar Spiele gespielt, dann Vertrauensübungen gemacht, die für die Gruppe ziemlich cool waren, und eine Geschichte aus der Bibel über Freundschaft (David & Jonathan) gehört. Besonders in dem Moment, als Kerzen als Zeichen der Dankbarkeit für die Zeit angezündet wurden, wurde uns nochmal bewusst, was für eine wunderschöne Zeit wir hier hatten.

Wir haben uns gegenseitig mehr ins Herz geschlossen, als wir es am Anfang erwartet haben.
Die gemeinsamen Erfahrungen, Spiele, das Übernachten bei den Tansaniern, die Safari, ... einfach alles was wir erlebt haben, die guten und schlechten Dinge, haben uns irgendwie zu einer Gruppe gemacht. Alle waren sehr froh, einmal Menschen aus einem ganz anderen Kulturkreis kennenzulernen. Wir konnten voneinander von unseren Unterschieden lernen und auch merken, dass wir auch viele tolle Gemeinsamkeiten haben.
Wir werden uns vermissen und bemühen, den Kontakt zu halten. Erste Whatsapp-Nachrichten wurden schon geschrieben ;)

Jetzt wünschen wir uns noch einen guten Flug und dass dieses Mal alles klappt! ;)
Erst fliegen wir vom Kilimanjaro Airport nach Nairobi, von dort nach Paris und dann nach Düsseldorf. Dort werden wir vorraussichtlich morgen um ca. halb 12 vormittags ankommen.

Donnerstag, 20. Oktober 2016

Der letzte Tag!

Heute ist der letzte ganze Tag hier in Tansania.
Vormittags haben wir uns aufgeteilt und verschiedene Menschen im Dorf besucht:
Erst waren wir bei Mr. Koka, der uns sein Haus und sein Feld gezeigt hat. Er ist ein Kaffeebauer und hat uns gezeigt, wie Kaffee produziert wird.
Diese Führung hat alle Sinne angesprochen! ;) Wir konnten selber die Bohnen stampfen und rösten.
Natürlich gab es dann noch zu Essen - und dann haben wir eben zweimal Mittag gegessen.
Ist ja nicht so, als würden wir heute Abend ein großes Barbecue bekommen...

Jetzt freuen wir uns auf die Tansanier, mit denen wir jetzt den letzten Abend verbringen werden!

Mittwoch, 19. Oktober 2016

Safari!!!

Am Dienstag fing der Tag schon sehr früh an: Um 5 Uhr (und dieses Mal war das Auto pünktlich!) stand das Dalladalla vor der Tür und wir holten unsere tansanischen Freunde ab. Ein Dalladalla ist exakt das, wonach es sich anhört:
So viele Leute wie möglich werden reingequetscht und dann geht es so schnell wie möglich los.
So war es dann auch: Mit 21 Leuten wurde es schon ziemlich eng!

In Arusha stiegen wir dann in die Safari-Jeeps um und fuhren in den Nationalpark Tarangire. Für die meisten von uns war es die erste Safari.
Wir haben viel gesehen: Giraffen, Zebras, Gnus, Warzenschweine ('Pumbas'), Wasserbüffel, viiiele Elefanten und sogar ein paar Löwen aus der Ferne!
Es war ziemlich warm und sonnig, deshalb war es auch ein bisschen anstrengend, aber wir haben die Zeit voll ausgenutzt und unsere Jeeps sind teilweise mit 60 km/h über die Schotterwege gefahren, um möglichst viele Tiere zu sehen.

Es war echt schön zu sehen, dass so viele Tiere noch in freier Wildbahn leben! Die paar Elefanten im Kölner Zoo beeindrucken uns jetzt gar nicht mehr ;)
Die Tiere leben alle 'freiwillig' in dem Nationalpark und können ihn jederzeit verlassen. Wenn wir das richtig verstanden haben, bedeutet Tarangire übrigens 'Fluss mit vielen Warzenschweinen' - der Fluss ist im Moment ausgetrocknet, aber Warzenschweine haben wir gesehen! :)

Die Frauengruppen

Statt mit den anderen Jugendlichen zum Wasserfall zu wandern, war ich am Freitag bei dem Treffen mit den Frauengruppen dabei.

Als wir morgens in Mrieny ankamen, war erstmal weit und breit keine Frau zu sehen. Das wunderte uns, weil wir sonst wohl immer sehr herzlich empfangen wurden. Nach und nach kamen dann noch einige Frauen und Mitarbeiter der Gemeinde, sodass wir dann ungefähr eine Stunde nach dem offiziellen Beginn mit ungefähr 10 Frauen starten konnten.
Anfangs erzählten die Frauen uns Allgemeines über ihre Arbeit und was sie bei ihren Treffen so tun. In Mrieny und Mseroe sind jeweils ungefähr 25 Frauen in der Gruppe.

Sehr schnell kam allerdings ein großes Problem der Frauengruppen zur Sprache:
Die Zerstrittenheit zwischen den Dörfern seit der Gemeindetrennung blockiert die Frauengruppen bei Projekten.
So hat zum Beispiel die Männergruppe in Refrath Geld erarbeitet, damit sich die Frauengruppen einen Motorflug finanzieren können.
Bei der Umsetzung gab es allerdings sehr viele Schwierigkeiten: die Frauengruppen konnten sich nicht einigen. Auch Alternativen wie eine Ölpresse konnten nicht umgesetzt werden, da die Frauen bei einem gemeinsamen Unterstand/ Stromanschluss/ ... nicht zusammengekommen waren.
Die Probleme gehen wohl so weit, dass im Moment viele der Frauen nicht mehr an den Treffen teilnehmen.
Diese Sache war wohl auch der Grund, warum nur so wenige Frauen gekommen waren. Es war offensichtlich, wie peinlich es den Frauen war, dass sie aus der finanziellen Hilfe aus der Partnergemeinde nichts gemacht hatten.

Ich fand es wirklich beeindruckend und konnte merken, dass Partnerschaft nicht nur bedeutet, sich gegenseitig zu besuchen, offizielle Dinge zu besprechen und Gebäude einzuweihen ;)
Es wurde wirklich ehrlich und selbstkritisch über die Probleme gesprochen, die manchmal vielleicht auch nur unterschwellig wahrgenommen werden können und ich fand diese Ehrlichkeit und Offenheit sehr bewundernswert.

Dienstag, 18. Oktober 2016

Safari

Die Erwachsenen haben schon Fotos aus dem Tarangire geschickt und wir sind voller Vorfreude. Leider klappt das mit dem Frühstück anscheinend nicht, wie es abgesprochen war und der Bus ist auch noch nicht da. Aber wir sind alle wach und munter, trotz der frühen Stunde.

Montag, 17. Oktober 2016

Tanzen

Gestern abend haben wir ein paar coole Tanzmoves und einen Reihentanz von unseren afrikanischen Freunden gelernt.
Außerdem war es der letzte gemeinsame Abend mit unserer gesamten Gruppe, da die meisten heute früh auf ihre Safari aufgebrochen sind. Zum Abschluss haben wir noch einige wichtige Leute aus den Gemeinden (Herr Koka, die Pastoren, Mitglieder der Frauengruppe, ...) und die Jugend zu uns zum Essen eingeladen.